2023
Streitfeld // Raum für Kunst & Kultur Museum für Abgüsse Bayerische Hörbücherei Meta Theater | Moosach b. Grafing Galerie arToxin |
La Cantina
Samstag, 26. August 2023 | 20.00 Uhr
Die 17. Thomas BernhardNacht
Auslöschung – ein Zerfall
Dauer der Nacht: ca. 100 Minuten
Aus 644 Romanseiten wird eine gesprochene Strichfassung von ca. 90 Minuten.
AUSLÖSCHUNG ist Thomas Bernhards opus magnum, die Summe seines literarischen Schaffens, sein Vermächtnis: Der in Rom lebende Privatgelehrte Franz-Josef Murau erhält ein Telegramm, in dem ihm der Unfalltod seiner Eltern und seines Bruders mitgeteilt wird.
Eine Vergangenheit, eine Familiengeschichte, eine Heimat holt ihn ein, mit der er abgeschlossen zu haben glaubte. Murau macht sich daran, das Erbe seiner Kindheit aufzulösen, es abzustoßen. Doch je manischer er an seiner Auslöschung arbeitet, desto mehr holt ihn das Gewesene ein…
Der Roman ist eine Existenzbeschreibung von schlagender Wucht und bitterer Komik
über die Erblasten des Lebens: Man entkommt ihnen nicht, seinen Wurzeln und Prägungen, den Fängen seiner eigenen Geschichte…
Elisabethstrasse 51 (Ecke Nordbad)
Samstag, 07. Oktober 2023 | Idee: Ingeborg Bachmann
„Das dreißigste Jahr“ | Erzählungen und Gedichte?
La Cantina 2024:
09. März 2024 | 04. Mai 2024 | August 2024 | 12. Oktober 2024
Ideen/Projekte 2023
Martin Pfisterer spricht…
Im Herbst 2023 wird es eine weitere Veranstaltung im Theater Viel Lärm um Nichts geben…
Termin bald!
**Herzzeit**
Der Briefwechsel von Ingeborg Bachmann und Paul Celan (erschienen 2009)
Solo und gemeinsam mit Franziska Ball
**Wir haben es nicht gut gemacht**
Der Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann und Max Frisch (erschienen 2022)
(2024 wird dies gelesen in der Goethe-Gesellschaft, Rosenheim)
**Trotz allem, so wie du bist** | Briefe von Marion und Wolfgang Koeppen
1982 Kiel | Bühnen der Landeshauptstadt
26 Jahre | Gimme shelter
Rückblick (Auswahl)
Im Rahmen der Festwochen 2015 in Gmunden (Österreich) sprach Martin Pfisterer Anfang August im BernhardHaus in Ohlsdorf/Obernathal Wolfgang Herrndorfs TSCHICK und Thomas Bernhards BETON.
Tschick, 2010 erschienen, von allen relevanten Feuilletons euphorisch besprochen, ist ein Kultroman. Als Hörbuch erschienen, in einer Theaterfassung gespielt und verfilmt…
TSCHICK ist eine Geschichte, die man „gar nicht oft genug erzählen kann…existenziell, tröstlich, groß“. (FAZ)
„Dass es sehr wahrscheinlich ein Klassiker werden wird, hat sich ja herumgesprochen.“ (SZ) Zwei Jungs. Ein geknackter Lada. Eine Reise voller Umwege durch ein unbekanntes Deutschland…
Mutter in der Entzugsklinik, Vater mit Assistentin auf Geschäftsreise: Maik Klingenberg wird die großen Ferien allein am Pool in der elterlichen Villa verbringen. Doch dann kreuzt er auf: Tschick, eigentlich Andrej Tschichatschow, kommt aus einem der Asi-Hochhäuser in Hellersdorf, hat es von der Förderschule irgendwie bis aufs Gymnasium geschafft und wirkt doch nicht gerade wie das Musterbeispiel der Integration. Außerdem hat er einen geklauten Wagen zur Hand. Und damit beginnt eine unvergessliche Reise ohne Karte und Kompass durch die sommerglühende deutsche Provinz.
August 2015
Beton – ein Selbstgelächter von Thomas Bernhard
Rudolf bereitet sich seit einem Jahrzehnt auf eine große Arbeit über seinen Lieblingskomponisten Felix Mendelssohn Bartholdy vor. Nachdem er zuerst durch den Besuch seiner ihn beherrschenden Schwester und dann, nach ihrem Weggang, durch die Furcht, sie könne wieder zurückkommen, am Schreiben des ersten Satzes seiner Studie gehindert wird, quält ihn die „Hölle des Alleinseins“.
Er flieht aus dem österreichischen Winter nach Palma, wo ihn vor eineinhalb Jahren bei seinem letzten Aufenthalt eine junge Frau angesprochen hat. Endlich eine Reihe von ersten Sätzen für seine Arbeit im Ohr, bestimmt ihn nun ruhelos und vollkommen das Schicksal dieser Frau…
„Man kann ihn zitieren, man kann sich stundenlang in Bernhard’schen Sätzen unterhalten.
Man kann mit den Sätzen leben.“ (Bernhard Minetti)
Mai 2015
Ruhm von Daniel Kehlmann
Aus dieser gekürzten Fassung spricht Martin Pfisterer
vier Geschichten (ca. 90 Minuten incl. Pause):
STIMMEN | DER AUSWEG | EIN BEITRAG ZUR DEBATTE | WIE ICH LOG UND STARB
„Daniel Kehlmann hat mit seinem neuen Roman Weltliteratur geschaffen“ WELTWOCHE
„Ein Buch von funkelnder Intelligenz“ FAZ
„Verteufelt gut und brillant“ NZZ
RUHM, erschienen im Rowohlt Verlag, ist Kehlmanns erster Roman nach seinem Bestseller
DIE VERMESSUNG DER WELT.
Die lose miteinander verbundenen Geschichten des Romans kreisen um Fragen der Kommunikation mit Mobiltelefon, Computer und Internet. Ihre Figuren tauchen auf und verschwinden wieder, verändern oder vertauschen ihre Identität, werden vergessen: Ein verwirrter Internetblogger, ein Abteilungsleiter mit Doppelleben, ein berühmter Schauspieler, der lieber unbekannt wäre… Der im Titel angesprochene Ruhm zieht sich als Leitmotiv durch die meisten Kurzgeschichten des Romans. Allein bis Oktober 2011 hat sich der Roman in Deutschland über 700.000 Mal verkauft.
La Cantina
Die Klassiker- Premiere in München!
Oktober 2014
Die Leiden des jungen Werther
von Johann Wolfgang von Goethe
Bis heute ist Goethes Werther der schönste Liebesroman der deutschen Literatur…
„…dass ich des Glückes hätte teilhaftig werden können, für dich zu sterben! Lotte, für dich mich hinzugeben!—Sei ruhig, ich bitte dich, sei ruhig—sie sind geladen—Lotte, lebe wohl…“
La Cantina | Elisabethstr. 53 | Res.: 089 12 73 71 35
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