2023
La Cantina Elisabethstrasse 51 | Ecke Nordbad Literaturclub Nürnberg (Literaturhaus) Galerie arToxin Kirchenstrasse 23 | U4 U5 Max Weber Platz Hospizdienst DaSein e.V. Dachauerstrasse 55 (Ecke Karlstr.) Meta Theater | Moosach b. Grafing |
Pasinger Fabrik (Kleine Bühne)
Donnerstag, 20. April 2023 | 19.30 Uhr
Lenz von Georg Büchner
Dieses unvollendete Manuskript von Georg Büchner (1813-1837) gilt als Schlüsseltext
der modernen europäischen Prosa. Lenz ist ein Suchender, ein an der Welt Verzweifelnder, ein Mensch, der der Erleuchtung so nahe kommt, dass er an ihr verbrennt…
„Es drängte in ihm, er suchte nach etwas, wie nach verlorenen Träumen, aber er fand nichts…“
„Die Meisten beten aus Langeweile; die Andern verlieben sich aus Langeweile,
die Dritten sind tugendhaft, die Vierten lasterhaft und ich gar nichts, gar nichts,
ich mag mich nicht einmal umbringen: es ist zu langweilig.“
August Exter-Str. 1 | Karten: 089 82 92 90 79
Theater Viel Lärm um Nichts (Pasinger Fabrik)
Sonntag, 23. April 2023 | 18.00 Uhr
So schön wie hier kanns im Himmel gar nicht sein
Christoph Schlingensief
-Das bewegende Protokoll einer Selbstbefragung-
Im Januar 2008 wird bei dem bekannten Film-, Theater- und Opernregisseur, Aktions- und Installationskünstler Christoph Schlingensief Lungenkrebs diagnostiziert. Ein Lungenflügel wird entfernt, Chemotherapie und Bestrahlungen folgen, die Prognose ist ungewiss…ein Albtraum der Freiheitsberaubung.
Wenige Tage nach der Diagnose beginnt Schlingensief zu sprechen, mit sich selbst, mit Freunden, mit seinem toten Vater, mit Gott. Immer eingeschaltet: ein Diktiergerät, das diese Gespräche aufzeichnet. Er umkreist die Fragen, die ihm die Krankheit aufzwingt: Wer ist man gewesen? Wie weiterarbeiten, wenn das Tempo der Welt plötzlich zu schnell geworden ist? Wie sterben? Und wo ist eigentlich Gott…?
Schlingensiefs Worte lassen uns teilhaben an seiner eindringlichen Suche nach sich selbst, nach Gott und nach der Liebe zum Leben…
Sein bewegendes Protokoll einer Selbstbefragung ist ein Geschenk an uns alle…
August Exter- Str. 1
Karten: : https://www.theaterviellaermumnichts.de/karten
Teamtheater Salon | 2 Abende BUKOWSKI
Donnerstag, 27. April 2023 | 20.00 Uhr
Freitag, 28. April 2023 | 20.00 Uhr
Charles Bukowski: Liebe
Bukowskis Gedichte sind „abgebissene Prosastücke“: böse, traurig, selbstironisch,
genau beobachtet. Sein Ton – unverblümt, hart, direkt – machte ihn weltberühmt.
Bukowski wurde mit „Aufzeichnungen eines Dirty Old Man“ zum Geheimtipp des Undergrounds, zum berüchtigten Kultautor…
„Der geniale Maulwurf hat uns Texte auf des Messers Schneide hinterlassen…Volltreffer…
da kommen einem die Tränen“ (Tom Waits)
Am Einlaß 4 (direkt am Viktualienmarkt)
Karten: 089 260 66 36
Goethe-Gesellschaft Rosenheim (Gastspiel)
Mittwoch, 10. Mai 2023 | 19.30 Uhr
Goethe schtirbt von Thomas Bernhard
Der klassische Bernhardsound aus dem Bernhardland…
Drei kleine Erzählungen: Bestürzend. Grotesk. Sensationell.
Über die tiefe Einsamkeit des Geistesmenschen…oder die Eltern als Kindervernichter.
Bernhard entlarvt, weil er übertreibt.
Er ist der Übertreibungskünstler und Geschichtenzerstörer.
Künstlerhof | Ludwigsplatz 15
La Cantina
Samstag, 13. Mai 2023 | 20.00 Uhr
David Foster Wallace
Unendlicher Spass 2 / neue Szenen & Kapitel
Museum für Abgüsse
Klassischer Bildwerke München
Freitag, 30. Juni 2023
Ein neues Stück von Simon Werle
Laokoon
Es sprechen Franziska Ball, Martin Pfisterer u.a.
Kontakt: mfa@lrz.uni-muenchen.de
Katharina-von-Bora-Str. 10
La Cantina
August 2023 (Termin bald)
Samstag, 07. Oktober 2023
Ideen/Projekte 2023
Martin Pfisterer spricht…
Auch 2023 wird es weitere Veranstaltungen im Theater Viel Lärm um Nichts geben…
Termine bald!
**Herzzeit**
Der Briefwechsel von Ingeborg Bachmann und Paul Celan (erschienen 2009)
Solo und gemeinsam mit Franziska Ball
**Wir haben es nicht gut gemacht**
Der Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann und Max Frisch (erschienen 2022)
**Trotz allem, so wie du bist** | Briefe von Marion und Wolfgang Koeppen
1982 Kiel | Bühnen der Landeshauptstadt
26 Jahre | Gimme shelter
Rückblick (Auswahl)
Im Rahmen der Festwochen 2015 in Gmunden (Österreich) sprach Martin Pfisterer Anfang August im BernhardHaus in Ohlsdorf/Obernathal Wolfgang Herrndorfs TSCHICK und Thomas Bernhards BETON.
Tschick, 2010 erschienen, von allen relevanten Feuilletons euphorisch besprochen, ist ein Kultroman. Als Hörbuch erschienen, in einer Theaterfassung gespielt und verfilmt…
TSCHICK ist eine Geschichte, die man „gar nicht oft genug erzählen kann…existenziell, tröstlich, groß“. (FAZ)
„Dass es sehr wahrscheinlich ein Klassiker werden wird, hat sich ja herumgesprochen.“ (SZ) Zwei Jungs. Ein geknackter Lada. Eine Reise voller Umwege durch ein unbekanntes Deutschland…
Mutter in der Entzugsklinik, Vater mit Assistentin auf Geschäftsreise: Maik Klingenberg wird die großen Ferien allein am Pool in der elterlichen Villa verbringen. Doch dann kreuzt er auf: Tschick, eigentlich Andrej Tschichatschow, kommt aus einem der Asi-Hochhäuser in Hellersdorf, hat es von der Förderschule irgendwie bis aufs Gymnasium geschafft und wirkt doch nicht gerade wie das Musterbeispiel der Integration. Außerdem hat er einen geklauten Wagen zur Hand. Und damit beginnt eine unvergessliche Reise ohne Karte und Kompass durch die sommerglühende deutsche Provinz.
August 2015
Beton – ein Selbstgelächter von Thomas Bernhard
Rudolf bereitet sich seit einem Jahrzehnt auf eine große Arbeit über seinen Lieblingskomponisten Felix Mendelssohn Bartholdy vor. Nachdem er zuerst durch den Besuch seiner ihn beherrschenden Schwester und dann, nach ihrem Weggang, durch die Furcht, sie könne wieder zurückkommen, am Schreiben des ersten Satzes seiner Studie gehindert wird, quält ihn die „Hölle des Alleinseins“.
Er flieht aus dem österreichischen Winter nach Palma, wo ihn vor eineinhalb Jahren bei seinem letzten Aufenthalt eine junge Frau angesprochen hat. Endlich eine Reihe von ersten Sätzen für seine Arbeit im Ohr, bestimmt ihn nun ruhelos und vollkommen das Schicksal dieser Frau…
„Man kann ihn zitieren, man kann sich stundenlang in Bernhard’schen Sätzen unterhalten.
Man kann mit den Sätzen leben.“ (Bernhard Minetti)
Mai 2015
Ruhm von Daniel Kehlmann
Aus dieser gekürzten Fassung spricht Martin Pfisterer
vier Geschichten (ca. 90 Minuten incl. Pause):
STIMMEN | DER AUSWEG | EIN BEITRAG ZUR DEBATTE | WIE ICH LOG UND STARB
„Daniel Kehlmann hat mit seinem neuen Roman Weltliteratur geschaffen“ WELTWOCHE
„Ein Buch von funkelnder Intelligenz“ FAZ
„Verteufelt gut und brillant“ NZZ
RUHM, erschienen im Rowohlt Verlag, ist Kehlmanns erster Roman nach seinem Bestseller
DIE VERMESSUNG DER WELT.
Die lose miteinander verbundenen Geschichten des Romans kreisen um Fragen der Kommunikation mit Mobiltelefon, Computer und Internet. Ihre Figuren tauchen auf und verschwinden wieder, verändern oder vertauschen ihre Identität, werden vergessen: Ein verwirrter Internetblogger, ein Abteilungsleiter mit Doppelleben, ein berühmter Schauspieler, der lieber unbekannt wäre… Der im Titel angesprochene Ruhm zieht sich als Leitmotiv durch die meisten Kurzgeschichten des Romans. Allein bis Oktober 2011 hat sich der Roman in Deutschland über 700.000 Mal verkauft.
La Cantina
Die Klassiker- Premiere in München!
Oktober 2014
Die Leiden des jungen Werther
von Johann Wolfgang von Goethe
Bis heute ist Goethes Werther der schönste Liebesroman der deutschen Literatur…
„…dass ich des Glückes hätte teilhaftig werden können, für dich zu sterben! Lotte, für dich mich hinzugeben!—Sei ruhig, ich bitte dich, sei ruhig—sie sind geladen—Lotte, lebe wohl…“
La Cantina | Elisabethstr. 53 | Res.: 089 12 73 71 35
Kritik OVB | Rosenheim jetzt lesen >>