Biografie Sprecher

Seit 1994 | Sprecher von Hörbüchern (Romane, Erzählungen, Dokumentationen, Lyrik, Biographien, Sachbücher).
Durch die intensive und regelmässige Aufsprache und Produktion von Hörbüchern in München (Bayerische Hörbücherei) und für techniSat-Hörbuchverlag (Radioropa in Radio Brandenburg-Berlin) begann die Auseinandersetzung mit Texten aus der Weltliteratur. Der Impuls, auch öffentlich zu sprechen und Literatur zu gestalten, war so zwangsläufig.

Zusammenarbeit mit dem herausragenden Rundfunk- und Hörbuchsprecher Reiner Unglaub. Er war mein entscheidender Lehrer für Mikrophonpraxis und literarisches Sprechen. Zahlreiche gemeinsame öffentliche Lesungen von 2002-2005.

Seit 2002 | Martin Pfisterer spricht solo moderne literarische Texte in Lesungen und Performances.

Die Schauspieler, Performer und Sprecher Ruth Geiersberger, Wolfgang Hartmann,
Franziska Ball, Reiner Unglaub
und Matthias Renger sind und waren spezielle Gäste für gemeinsame Lesungen.

In etwa 15-20 Veranstaltungen pro Jahr wechselt ein inzwischen festes Repertoire von Romanen und Lieblingsschriftstellern (Thomas Bernhard, John Updike, Albert Camus, Herta Müller, Charles Bukowski, Sybille Berg, Sven Regener, Wolfgang Herrndorf,
Christoph Schlingensief, Daniel Kehlmann) mit immer wieder neuen Erzählungen oder Debütwerken. Seit 2014 auch Novellen, Erzählungen und Romane der klassischen Literatur (Goethe, Kleist, Büchner).

Die Veranstaltungen dauern ca. 2 Stunden (incl. Pause) in einer Strichfassung des Romans.

Martin Pfisterer hat sich seit vielen Jahren den Werken des österreichischen Schriftstellers Thomas Bernhard verschrieben. Der berühmte, als „Geschichtenzerstörer“ und „Übertreibungskünstler“ auch berüchtigte Autor von Weltrang war Meister rhythmischer Sprachkompositionen, Philosoph und Menschenliebhaber – immer auf der Suche nach bewusster Selbsterkenntnis und deshalb erbitterter Feind jeder faden Heuchelei.

„Man kann ihn zitieren, man kann sich stundenlang in Bernhard’schen Sätzen unterhalten. Man kann mit den Sätzen leben…“
(Zitat des Schauspielers Bernhard Minetti)